Aktuell überarbeiten wir die Anleitungen für Windows 10 & 11!

Es treten vermehrt Probleme in der Internetanknüpfung vom WSL2 unter Windows 11 auf, wenn möglich erstmal auf Windows 10 bleiben.

Es müssen alle drei Schritte (Installieren, Testen, Aktualisieren) ausgeführt werden!

Falls man nicht am LaTeX-Kurs teilnimmt, ist TeXLive optional. Dann kann man allerdings kein TeX in matplotlib benutzen (führt zu weniger schönen Plots).

Falls man nur am LaTeX-Kurs teilnehmen will, sollte man mindestens Sumatra und VSCodium (oder einen anderen Texteditor) und TeXLive installieren. Dann ist mit Terminal die Windows-Konsole gemeint (wenig bequem).

Diese Installation verwendet das Windows Subsystem for Linux, um eine Ubuntu Installation verwenden zu können ohne ein komplett neues Betriebssystem installieren zu müssen.

Lest euch jeden Schritt durch, stellt sicher, dass Befehle richtig kopiert oder abgetippt wurden. Falls etwas nicht funktioniert findet ihr unter Hilfe die Hinweise wie ihr uns am besten kontaktieren könnt.

Installation

Wichtig: Befehle im Terminal Zeile für Zeile eingeben und mit Enter bestätigen

Windows Subsystem for Linux (WSL)

Mit Win + x öffnet sich eine Auswahlliste. Wählt Windows-Terminal (Administrator) aus. Wenn im Fenster oben nicht Windows PowerShell, kann über den Pfeil nach unten die Windows PowerShell geöffnet werden. Trage

wsl --install -d Ubuntu

ein und führe den Befehl mit Enter aus. Tritt der Fehler 0x80370102 auf, folgt den Hinweisen auf dieser Seite. Der Rechner muss nach erfolgreicher Installation neu gestartet werden.

Einrichten eines Benutzerkontos

Nach dem Neustart erscheint folgendes Fenster mit der Aufforderung, einen Benutzernamen für das Linux-Betriebssystem einzugeben. Erscheint dieses Fenster nicht automatisch, muss Win + s gedrückt werden, dann Ubuntu eingeben und mit Enter starten.

Gebt einen Nutzernamen an. Dieser Linux-Benutzername kann frei gewählt werden. Der Linux-Benutzername kann, muss aber nicht, mit dem Windows-Benutzernamen übereinstimmen. Die Eingabe des Benutzernamens wird mit Drücken der Enter-Taste bestätigt.

Im Anschluss wird auch nach einem Passwort für das Linux-Betriebssystem gefragt. Aus Sicherheitsgründen, wird das eingegebene Passwort nicht angezeigt. Die Eingabe wird durch Drücken der Enter-Taste bestätigen.

Im Anschluss muss das Passwort erneut eingegeben werden, um Tippfehler auszuschließen. Auch diese Eingabe wird wieder mit der Enter-Taste bestätigt. Sollte die Eingabe des zweiten Passworts nicht mit dem ersten übereinstimmen, so muss dieses erneut (zweimal) eingegeben werden.

Ist die Installation erfolgreich durchgeführt worden, erhält man die im Screenshot gezeigte Ausgabe. Die unterste Zeile besteht aus zwei Teilen. Die Information vor dem Doppelpunkt setzt sich dabei aus dem Benutzernamen und dem Computernamen zusammen. Der Teil nach dem Doppelpunkt besteht aus einer Tilde ~ und einem Dollarzeichen $. Dies ist der typische Aufbau der Linux-Kommandozeile bash, die maßgeblich zur Interaktion mit dem Linux-Betriebssystem verwendet wird. Eine Einführung in den Umgang erfolgt während des Workshops, im Folgenden wird diese jedoch schon zur Installation der benötigten Software verwendet.

Windows Terminal

Das Windows Terminal stellt einen Ersatz der Standard WSL-Kommandozeile dar. Wir haben es ganz zu Anfang der Anleitung schon benutzt. Wir möchten es für unsere Zwecke noch anpassen. Starte es dazu erneut.

Standardmäßig wird mit dem Windows Terminal die Windows PowerShell geöffnet. Um eine Ubuntu-Kommandozeile zu öffnen, klickt zunächst oben im Fenster auf den Pfeil nach unten, es öffnet sich ein Dropdown-Menü:

Klickt auf Einstellungen/Settings um die Einstellungen zu öffnen. Hier könnt ihr einstellen, dass sich beim Start von Windows Terminal standardmäßig Ubuntu öffnet. Unter dem Punkt StartupDefault Profile muss Ubuntu ausgewählt werden. Speichert die Änderungen dann ab.

Dateiendungen einschalten

Die Endungen einer Datei sind unter Windows nicht Standardmäßig aktiviert. Diese können und sollen aktiviert werden.

Dafür wird in der Taskleiste auf das Windows-Symbol, oder die Lupe geklickt und Dateien eingegeben.

In der obersten Zeile gibt es den Punkt Ansicht, das Kästchen für den Punkt Dateinamenerweiterungen muss ausgewählt werden.

Visual Studio Code

Visual Studio Code (VSCode) ist ein Text-Editor der sowohl zum schreiben von Programm-Code in Python als auch Texten in LaTeX geeignet ist. Drüber hinaus hat dieser auch noch viele weitere Funktionen. Die Installationsdatei VSCodiumSetup-x64-<VERSION>.exe kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden:

Download VSCodium

In den aufploppenden Setup-Fenstern können bis zum Fenster mit dem Titel Zusätzliche Aufgaben auswählen die Standard-Optionen gewählt werden. Die ersten vier Optionen sind nach persönlichen Vorlieben zu wählen. Die fünfte Option Zu PATH hinzufügen soll gewählt werden.

Neben dem Funktionsumfang, den VSCode von sich aus mitbringt, können zusätzliche Extensions installiert werden, um weitere Funktionen hinzuzufügen. Der Prozess wird hier an dem einzigen Plugin vorgeführt, das (in der zweiten Woche) für den Workshop benötigt wird. Das Plugin heißt LaTeX language support und sorgt für die farbliche Darstellung (Syntax Highlighting) von LaTeX Dokumenten, die mit VSCode geöffnet werden.

Ein Linksklick auf die unterste Schaltfläche am linken Rand öffnet das Extensions Menü.

In diesem Menü können alle Extensions durchsucht werden. Nach Eingabe von LaTeX language in das Eingabefeld wird die Extension LaTeX language support in der Liste angezeigt. Wichtig ist, dass der Name der Extension übereinstimmt, die Position in der angezeigten Liste ist nicht ausschlaggebend. Es ist möglich, dass die Extension zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr das oberste Ergebnis in der Liste ist.

Eine Beschreibung der Funktion der Extension kann in einem neuen Tab angezeigt werden, indem mit einem Linksklick auf einen Listeneintrag geklickt wird. Installiert wird die Extension durch einen Linksklick auf die Schaltfläche Install.

Nach der Installation von neuen Extensions muss VSCode geschlossen und neu gestartet werden.

Nach erfolgreicher Installation wird die Extension (zusammen mit allen anderen installierten Extensions) in der Liste ENABLED aufgeführt, die angezeigt wird, wenn das Eingabefeld der Suche leer ist.

Auch wenn es vielleicht ungewohnt ist, kann es von Vorteil sein, Software mit englischen Spracheinstellungen zu verwenden. Um die Spracheinstellungen von VSCode zu ändern, müssen die folgenden Schritte befolgt werden. Diese sind nicht nötig, wenn die Sprache bereits auf Englisch eingestellt ist oder eine Änderung der Sprache nicht gewünscht ist.

Zum Öffnen der Spracheinstellungen muss zunächst die Taste F1 gedrückt werden. Dies öffnet ein Eingabefenster, in dem nach Einstellungen gesucht werden kann.

Hier muss nun nach Configure Display Language gesucht werden. Die Einstellung kann dann durch Drücken der Entertaste ausgewählt werden.

Viele Programme verwenden Textdateien, um Einstellungen zu speichern. Die Details sind an dieser Stelle aber noch nicht von Belang. In dieser Datei muss die Abkürzung der eingestellten Sprache, "de" (Deutsch) auf "en"(Englisch) geändert werden. Danach muss die Datei mit Strg + S gespeichert werden. Die Änderung der Sprache tritt erst nach dem Schließen und Neustarten von VSCode in Kraft.

Mit Strg + Shift + ö oder über den Punkt Terminal → Neues Terminal kann ein Terminal in VSCodium geöffnet werden. Klickt rechts auf den Pfeil nach unten, neben dem +, und wählt den Punkt Select Default Profile aus. Dort dann auf den Punkt Ubuntu-20.04 (WSL) klicken.

Sumatra PDF

Als PDF-Betrachter sollte Sumatra PDF verwendet werden. Die Verwendung von Acrobat Reader wird nicht empfohlen, da er die PDF-Datei blockiert, sodass sie nicht von TeX überschrieben werden kann (warum das wichtig ist, erfährt man im Kurs). Den Download findet man unter dem folgenden Link.

Sumatra Download

Auf der Download-Seite kann dann die x64 Version von Sumatra PDF mit einem Linksklick auf den hervorgehobenen Link heruntergeladen werden.

Durch einen doppelten Linksklick kann die heruntergeladene Datei ausgeführt werden. Infolgedessen öffnet sich das folgende Fenster. Vor der Installation werden durch einen Linksklick die Optionen geöffnet. In diesem Fenster kann zum einen der Installationspfad angepasst werden. Dies ist jedoch optional, der bereits eingetragene Dateipfad ist kann unverändert bleiben. Im Anschluss kann Sumatra PDF mit einem Linksklick auf Installieren installiert werden.

Starte Sumatra und öffne das Optionsmenü wie im Screenshot gezeigt.

Wähle dann die untere Option aus, Sumatra als Standard PDF-Betrachter zu nutzen.

Git, Make und weiteres

Für die Installation der beiden Programme git und make muss zunächst eine Bash-Kommandozeile unter Verwendung von Windows Terminal geöffnet werden, zum Beispiel über den oben beschriebenen Eintrag im Kontextmenü. Wie unten gezeigt wird in dieses Fenster nun der Befehl

sudo apt update

eingetragen und mit Drücken der Entertaste bestätigt. Die Ausführung dieses Befehls kann einige Zeit in Anspruch nehmen und setzt eine Internetverbindung voraus, über die einige 100 MB große Datenmengen heruntergeladen werden können.

Befehle, die mit sudo beginnen, erfordern besondere Zugriffsrechte. Daher muss zunächst immer das Linux-Benutzerpasswort (nicht notwendigerweise das Windows-Benutzerpasswort) eingegeben werden.

Ein erfolgreiches Update sieht in etwa wie folgt aus, jedoch wird die ausgegebene Liste der Programme die geupdated werden können beim ersten Ausführen wesentlich länger sein.

Die Updates müssen nun noch installiert werden, denn bisher wurden diese nur heruntergeladen. Dies erfolgt durch Eingabe des Befehls

sudo apt upgrade

und auch dieser Befehl wird mit der Entertaste bestätigt. Anschließend kann eine erneute Bestätigung durch Eingabe des Buchstabens y und drücken der Entertaste nötig sein. (Auch hier wird die ausgegebene Liste wesentlich länger sein.)

Nun können die beiden Programme git, make und curl installiert werde. Dies erfolgt durch die Eingabe des Befehls

sudo apt install git make curl

und anschließende Bestätigung mit der Entertaste. Auch diese Installation kann wieder etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Eine erfolgreiche Installation, wie unten gezeigt, kann daran erkannt werden, dass keine Fehlermeldungen ausgegeben werden.

Git-Einstellungen

Für Git müssen noch ein paar Einstellungen vorgenommen werden. Dafür werden in die Bash-Kommandozeile wie zuvor die folgenden Befehle eingegeben und jeweils mit der Entertaste bestätigt.

Anstelle von Max Mustermann sollte natürlich der eigene Name und auch die eigene E-Mail-Adresse verwendet werden!

git config --global user.name "Max Mustermann"
git config --global user.email "max.mustermann@tu-dortmund.de"
git config --global rebase.stat true
git config --global merge.conflictstyle diff3

Hier wurden absichtlich keine Screenshots eingefügt, damit der Umgang mit der Bash-Kommandozeile selbst geübt werden kann. Falls noch Unsicherheit darüber besteht, was mit dem obigen Befehl angestellt werden soll, kann zunächst mit der restlichen Anleitung (mit Bildern) fortgefahren werden. Diese Einstellung kann dann im Anschluss mit mehr Sicherheit nachgeholt werden.

Anaconda

Anaconda ist eine Python-Distribution mit vorinstallierten Paketen für das wissenschaftliche Arbeiten. Die Installationsdatei kann unter dem angegebenen Link heruntergeladen werden.

Anaconda Download

Auf der Website ist es wichtig das die Installationsdatei für Linux ausgewählt wird. Außerdem soll die x64-Bit Version der Python Version 3.9 verwendet werden. Diese kann mit einem Linksklick auf den Schriftzug 64-Bit (x86) Installer heruntergeladen werden. Der Download kann einige Minuten in Anspruch nehmen.

Um die Beschreibung der Installationsschritte etwas zu vereinfachen, sollte nun die heruntergeladene Datei, deren Name mit Anaconda3 beginnt und auf .sh endet, auf den Desktop kopiert werden.

Im Anschluss wird mit Windows Terminal erneut eine Bash-Kommandozeile geöffnet. In diese werden nacheinander die folgenden Befehle eingegeben und jeweils mit Drücken der Entertaste bestätigt.

cd Desktop
ls

Der erste Befehl ändert den aktuellen Pfad auf den Desktop. Der aktuelle Pfad wird in Blau vor dem $ angezeigt, dieser sollte nun auf /Desktop enden. (Wurde für das Öffnen der Bash-Kommandozeile der Eintrag im Kontextmenü auf dem Desktop verwendet, so ist der erste Befehl nicht mehr notwendig.)

Der zweite Befehl zeigt alle Dateien an, die sich im aktuellen Pfad befinden. In dieser Liste muss sich auch die zuvor auf den Desktop kopierte Installationsdatei für Anaconda befinden.

Zum Installieren muss der folgende Befehl ausgeführt werden. Wichtig: Der Dateiname muss mit dem Namen der heruntergeladenen Datei übereinstimmen. Passt den Befehl an, sollte dies nicht der Fall sein.

bash Anaconda3-2022.10-Linux-x86_64.sh -p ~/.local/anaconda3 -b

Wie zuvor wird auch dieser Befehl durch Drücken der Entertaste bestätigt.

Nun beginnt die Installation. Auch diese benötigt einige Minuten Zeit.

Zum Abschluss der Installation müssen noch die folgenden Befehle in die Kommandozeile eingegeben und jeweils mit der Entertaste bestätigt werden. Wichtig: Die Reihenfolge der Befehle muss eingehalten werden. Da hier besonders darauf geachtet werden muss, keinen Tippfehler zu machen, empfiehlt es sich hier (mehr als sonst), die Befehle zu kopieren und einzufügen.

echo '. "$HOME/.local/anaconda3/etc/profile.d/conda.sh"' >> ~/.bashrc
echo 'conda activate' >> ~/.bashrc

Wird nun die Bash-Kommandozeile geschlossen und eine neue geöffnet, so sollte zu Beginn der Eingabezeile nun (base) stehen.

Nach erfolgreicher Installation kann die Installationsdatei Anaconda3-2021.11-Linux-x86_64.sh vom Desktop gelöscht werden.

Jetzt noch die Python-Installation updaten und anschließend testen!

Uncertainties

Uncertainties ist eine Python-Bibliothek für automatisierte Fehlerrechnung. Detaillierte Informationen können auf der verlinkten Website gefunden werden.

Uncertainties Website

Installiert werden kann Uncertainties über die Bash-Kommandozeile. In diese muss der folgende Befehl eingetragen werden.

pip install uncertainties

TeXLive

Im Terminal werden mit folgenden drei Befehlen das Installationsskript heruntergeladen und ausgeführt.

cd ~/.local
curl -L http://mirror.ctan.org/systems/texlive/tlnet/install-tl-unx.tar.gz | tar xz
TEXLIVE_INSTALL_PREFIX=~/.local/texlive ./install-tl-*/install-tl

Die Installation startet man mit I und Enter.

Nach der Installation muss dem System mitgeteilt werden, wo LaTeX installiert wurde, das machen wir in der Datei ~/.bashrc. Führe dazu folgenden Befehl im Terminal aus:

echo 'export PATH="$HOME/.local/texlive/2022/bin/x86_64-linux:$PATH"' >> ~/.bashrc

Jetzt einmal das Terminal schließen und für die weiteren Schritte ein neues öffnen.

In dem neuen Terminal die folgenden Befehle eingeben:

tlmgr option autobackup -- -1
tlmgr option repository http://mirror.ctan.org/systems/texlive/tlnet

Falls diese Installation aufgrund von zu geringem Speicherplatz nicht funktioniert, gibt es diese Möglichkeit, eine minimale Version von TeXLive zu installieren.

Jetzt noch die Installation testen!

Testen

Sollte während des Testens ein Fehler auftreten, kann die Problembehandlung helfen.

Python

Um die Python Installation (durch Anaconda) zu testen, sollten alle offenen Fenster der Bash-Kommandozeile geschlossen und ein neues geöffnet werden.

In die Bash-Kommandozeile werden nun nacheinander die folgenden Befehle eingeben. Nach Eingabe des ersten Befehls wird sich das Erscheinungsbild der Kommandozeile etwas verändern.

ipython
In [1]: %matplotlib
In [2]: import matplotlib.pyplot as plt
In [3]: plt.plot([1, 2, 4])

Es sollte ein Fenster mit einem Koordinatensystem und einer eingezeichneten Linie erscheinen. Mit

In [4]: quit

kann das Programm ipython beendet werden

Uncertainties

Auch Uncertainties wird über die Bash-Kommandozeile getestet. In diese werden die folgenden Befehle nacheinander eingegeben. Nach Eingabe des ersten Befehls wird sich das Erscheinungsbild der Kommandozeile etwas verändern.

ipython
In [1]: import uncertainties
In [2]: quit

Es sollte keine Fehlermeldung erscheinen.

Make

Make kann durch Öffnen einer Bash-Kommandozeile und durch Eingeben des folgenden Befehls getestet werden.

make

Es sollte folgende Ausgabe oder das deutsche Äquivalent erscheinen:

    make: *** No targets specified and no makefile found.  Stop.

TeXLive

Die TeXLive Installation wird ebenfalls unter Verwendung der Bash-Kommandozeile getestet. In diese wird der folgende Befehl eingegeben.

luatex

Es sollte folgende Ausgabe erscheinen:

This is LuaTeX, Version 1.15.0 (TeX Live 2022)
restricted system commands enabled.
**

Diese kann mit Drücken der Tastenkombination Strg-C (Strg und C) beendet werden. Nun wird ein weiteres Programm getestet, das von LaTeX verwendet wird. Dies wird durch Eingabe des Befehls

biber

erreicht.

Es sollte die Biber-Hilfe erscheinen.

Usage:
      biber [options] file[.bcf]
      biber [options] --tool <datasource>

      Creates "file.bbl" using control file "file.bcf" (".bcf" extension is
      optional). Normally use with biblatex requires no options as they are
      all set in biblatex and passed via the ".bcf" file

      In "tool" mode (see B<--tool> option), takes a datasource (defaults to
      "bibtex" datasource) and outputs a copy of the datasource with any command-line
      or config file options applied.

      Please run "biber --help" for option details

Zuletzt wird noch das Programm zur Betrachtung von Paket-Dokumentationen getestet. Für diesen Test muss das Programm XLaunch gestartet worden sein. Der Test-Befehl lautet:

texdoc texlive

Es sollte nun die Dokumentation von TeXLive in einem PDF-Betrachter geöffnet werden. Falls das nicht der Fall ist und die Fehlermeldung error: no “view” mailcap rules found for type “application/pdf” erscheint, kann dieser Fehler mit der Eingabe des Befehls

sudo apt install evince

behoben werden.

Aktualisieren

Anaconda

Um Updates für Anaconda zu installieren wird in einer Bash-Kommandozeile folgender Befehl eingetragen.

conda update anaconda

Uncertainties

Für Updates für die Python-Bibliothek Uncertainties wird folgender Befehl in eine Bash-Kommandozeile eingegeben.

pip install -U uncertainties

Git, Make und weitere Unix-Tools

Um Updates für diese sogenannten Unix-Tools (Software für die Bash-Kommandozeile) zu erhalten, müssen wie schon nach der Installation nacheinander die beiden folgenden Befehle in eine Bash-Kommandozeile eingegeben werden.

sudo apt update
sudo apt upgrade

TeXLive

Die Updates für TeXLive werden durch Eingeben des folgenden Befehls in eine Bash-Kommandozeile installiert.

tlmgr update --self --all --reinstall-forcibly-removed